211-O-105 Auf der Spur der Hintergründe? Physik und Religion: ein (un)möglicher Dialog?
Beginn | Mi., 03.03.2021, 16:00 - 17:00 Uhr |
Kursgebühr | 22,00 € |
Dauer | 4 x |
Kursleitung |
Michael A. Rappenglück M.A.
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Die Physik hat zu Beginn des 20. Jh. auf experimenteller Grundlage neue, ungewöhnliche Theorien formuliert (u.a. die Relativitätstheorie und die Quantenphysik), die das Verständnis von Natur- und Geisteswissenschaftlern für die Phänomene im Kosmos, für Raum und Zeit, Energie, Materie, Leben, Information und Bewusstsein nachhaltig veränderten. Dadurch wurden neue Bezüge zu den Religionen erkennbar. Manche Physiker beschäftigten sich mit den Anschauungen verschiedender Religionen, dem Judentum, Christentum, Hinduismus, Islam, Buddhismus, Taoismus oder auch Naturreligionen. Andere artikulierten auf der Grundlage der gleichen Befunde ihre Auffassung, dass es keinen göttlichen Grund (keine Transzendenz) gibt, kein Sinn existiert, die Frage nach dem Warum und Wozu ohne Bedeutung ist und die Naturwissenschaften (allen voran die Physik) die einzig angemessenen Erklärungsmodelle liefern. Was haben sie uns zu sagen? Welche Widersprüche zeigen sich? Kann es zu einem Dialog von Physik und Religionen kommen mit einem tieferen Verständnis für die Hintergründe des Kosmos oder ist die Frage nach der Transzendenz hoffnungslos?
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